heute haben wir einen Infostand vor dem AG Essen Borbeck gemacht, von 8:00 – 12: 00 Uhr. Schaut euch unser Motto an (http://www.media.efkir.de/Bilder/Demo%202.jpg?)
Also, erst einmal war uns Petrus holt (am ganzen Vormittag hat die Sonne geschienen, also nach dem Sch… Wetter von Gestern war das optimal). Es waren ca. 30 Leute da, und wir haben das Transparent vor dem Gericht (http://www.media.efkir.de/Bilder/Borbeck%201.JPG) aufgehängt und das anhängende Flugblatt verteilt. Zum Schluß bekam der Amtsgerichtsdirektor noch den anhängenden offenen Brief.
Leider zeigt sich die Essener Presse (im Wesentlichen WAZ-Konzern) sehr reserviert, was Interesse an Berichterstattung anbelangt, ebenso verhält es sich beim WDR. Dafür fanden wir umso größeres – sehr positives – Interesse bei den Menschen im Stadtteil. Man stand z.T. Schlange, um ein Flugblatt von uns zu erhalten, es gab viele Gespräche über das Warum unserer Aktion, viel Lob und Zustimmung, praktisch keine kritischen Äußerungen, und wir mussten Flugblätter nachdrucken, um nicht vorzeitig abbrechen zu müssen.
Anfangs umkreisten uns so grün-weiße Autos mit grün-weißen Menschen darin. Irgendwann trauten sich zwei dieser „Außerirdischen“ auch zu uns sprachen uns an, und wurden mit einem Flugblatt versorgt. Sie waren sehr freundlich, und so gaben wir ihnen auch den hilfreichen Hinweis, daß sie sich unsere Standgenehmigung (die sie gerne für ihre Unterlagen haben wollten) doch sicherlich im Amtsgericht kopieren könnten, was sie dann auch machten. Danach haben sie bei uns erst einmal ihre Pause gemacht. Irgendwann kam ein Justizwachmeister raus, war wohl Amtsgerichtsdirektor geschickt, und ging zu den Polizisten, sprach kurz mit ihnen und ging wieder rein. Als die Polizisten genug Pause gemacht hatten fuhren sie weiter
Wir haben hinreichend spektakulär für die Bevölkerung des Stadtteils auf die ständige Rechtsbrecherei der Amtrichterin aufmerksam gemacht. Das dürfte in Justizkreisen und im Stadtteil noch für einige Gespräche gesorgt haben.
Wir waren rundrum zufrieden mit der Aktion, und wir denken, daß es der betroffenen Richterin, und dem Amtsgerichtsdirektor schon weh getan hat. Eigentlich sollten mehr Richter, die gerade im Familiengericht ständig das Recht brechen, so oder ähnlich gewürdigt werden.